Sparkscon 2023: Einblicke in die digitale Zukunft

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Zum zweiten Mal in Folge fand die Sparkscon, Deutschlands größte Digital Experience Conference, am 22. Juni 2023 in Augsburg statt. Veranstalter war die Digitalagentur Team23, die das gesamte Event auf die Beine stellte.

Auch die xpose360 war mit einigen Kolleg:innen vor Ort und bekam einen Eindruck von der großen Vielfalt an Themen.

Inhalte

Die Hauptthemen der Veranstaltung waren die wichtigsten Trends und Technologien der Digitalisierung, um einen Einblick in die digitale Zukunft zu gewinnen.

Besucher:innen konnten sich die insgesamt 45 Vorträge auf vier verschiedenen Bühnen anhören, die jeweils zu einem der folgenden Fokusthemen gehörten:

  • Innovation
  • Technology
  • Experience
  • Future

Durch diese Kategorisierung der Vorträge war es allen Teilnehmer:innen möglich, nach beruflichem und persönlichem Interesse eine bestimmte Stage zu besuchen, um sich mit dem jeweiligen Oberthema näher auseinanderzusetzen.

Im Folgenden gehe ich auf zwei Vorträge aus den Bereichen Future und Innovation ein.

Future

Auf der Future-Stage gab der Vortrag „Inclusive Smart Cities – Digital Natives als Schlüssel zur urbanen Transformation“ Einsicht in die Innovationsarbeit von Kathrin Obernhumer, die in Linz für das Department Innovation, Economy & EU zuständig ist.

Linz hat den Anspruch, die innovativste Stadt Österreichs zu werden. Dafür wurde sowohl online als auch offline in den letzten vier Jahren einiges getan:

Online wurde eine digitale Partizipationsplattform gegründet, die es Nutzer:innen ermöglicht, ihre eigenen Ideen für die Mitgestaltung der Stadt hochzuladen und mit anderen zu teilen. Damit bekommen sie die Möglichkeit, sich an der Weiterentwicklung der Stadt zu beteiligen.

Für den Offline-Bereich wurde im Stadtzentrum ein Innovationsbüro eröffnet, um vor allem älteren Bürger:innen die Chance zu geben, sich vor Ort über Digitalisierung zu informieren. Es finden auch viele Veranstaltungen zu diesem Thema statt wie die Tour der Linzer Innovation, bei der in der gesamten Stadt Mitmachstationen für die ganze Familie aufgebaut werden, um die neuesten Technologien zu präsentieren.

Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, die Gesellschaft und vor allem Kinder auf Veränderungen in der digitalen Welt aufmerksam zu machen und – noch wichtiger – sie zu schulen und ihnen die Angst davor zu nehmen. Gerade Künstliche Intelligenz ist oftmals ein Thema, das bei vielen „Uncanny Valley“ auslöst, was wiederum für eine negative Haltung gegenüber neuen Technologien sorgt. Und genau hier versucht Linz, seinen Bürger:innen die Möglichkeit zu geben, sich mit diesen Neuerungen auseinanderzusetzen, um letztendlich eine Basis für städtische Innovation zu schaffen.

Es war ein sehr spannender Vortrag, der alle Stadtmenschen in Zukunft betreffen könnte.

Innovation

Als letzter Vortrag auf der Innovation-Stage durfte Felix Behm, Generation-Z-Experte, einen Einblick in das Thema „Phänomen Gen Z – wie eine junge Generation die Arbeitswelt auf den Kopf stellt“ geben.

Generation Z beschreibt die Generation an jungen Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind. Oftmals werden mit dieser Generation einige negative Konnotationen verbunden: immer online, fordernd, freizeitorientiert, demotiviert und unqualifiziert.

Dass dies nicht der Fall ist, unterstrich Felix Behm deutlich:

Die Gen Z habe andere Voraussetzungen und Probleme als die Generationen davor, denen sie sich nun stellen müsse. Ungefähr 10 Millionen Gen Z müssten im Arbeitsmarkt 20 Millionen Babyboomer ablösen. Das sei eine Herausforderung, die es der aktuellen Generation möglich mache, Forderungen im Job zu stellen. Dabei spielten Werte wie Sinnhaftigkeit, Wertschätzung und Perspektiven eine große Rolle. Der Beruf müsse Spaß machen; ein gewisser „Kuschelfaktor“ und Raum für persönliche Weiterentwicklungen sollten gegeben sein.

Wenn Unternehmen das Verstehen und sich diesen Werten annehmen würden, könnte die Arbeitswelt von den Ansichten und Einstellungen der Gen Z nur profitieren und letztendlich von ihnen lernen.

Schließlich hielt Felix Behm fest, dass die Gen Z nicht demotiviert und unqualifiziert sei, sondern für ihre Werte einstehe und diese auch in der Arbeit vertreten werde.

Fazit

Abschließend kann man zusammenfassen, dass die Sparkscon Teilnehmer:innen die Möglichkeit bot, sich in sehr unterschiedlichen Bereichen weiterzubilden, zu informieren und am Ende des Tages mit viel neuem Input nach Hause zu gehen.

Danke für die Einladung und das großartige Event, Team 23!

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