Influencer Marketing wird immer relevanter in der Online Marketing Branche. Aber wie sieht die Zukunftsentwicklung dieses Hypes aus? Und wie funktioniert Influencer Marketing überhaupt? Mit unseren 6 ultimativen Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung kreiert ihr eine erfolgreiche Kampagne.
Zukünftige Entwicklung
Influencer Marketing war das Buzzword der letzten Jahre und gewinnt weiterhin an Popularität. Dementsprechend muss sich der Markt weiterentwickeln und professioneller agieren. Dabei sind alle Beteiligten gefragt, wie zum Beispiel die Social-Media-Kanäle, Netzwerke, Influencer aber auch Agenturen.
Wie funktioniert Influencer Marketing?
Bei einer Kampagne kooperieren Unternehmen mit Influencern. Oftmals werden Agenturen zwischengeschalten. Agenturen werden von Unternehmen beauftrag und sind für die Kampagnenplanung wie auch um die Durchführung verantwortlich. Außerdem übernimmt sie das Influencer-Scouting und die Kommunikation zwischen den Parteien.
War die Kampagne erfolgreich, entsteht eine win-win Situation für Unternehmen und Influencer, aus der beide Parteien positive Aufmerksamkeit und Umsätze generieren können. Unternehmen sorgen durch die Reichweite der Influencer für mehr Interaktion mit der Marke und steigern somit die Brand Awareness. Aber auch Influencer können spannende neue Inhalte erstellen und ihrer Community einen echten Mehrwert bieten.
Produktkategorien und die passende Zielgruppe
Überaus gut lassen sich Konsumprodukte, welche gut bildlich dargestellt werden können, über Social-Media-Kanäle vermarkten. Zu den wohl am meisten beworbenen Branchen im Social Media Bereich gehören Fashion, Beauty, Fitness, Food, Interior und Electronics. Gut kommen bei den Zielgruppen auch immer Produkte an, bei denen emotionale Bindungen aufgebaut werden können, wie zum Beispiel Reisen und Hochzeiten. Jedoch werden auch immer mehr unübliche Produkte, wie zum Beispiel Handyverträge, durch Influencer Marketing vertrieben.
Die am häufigsten, durch Social Media angesprochenen Zielgruppen sind Generation Y (1980-1995) und Generation Z (1995-2010). Diese eignen sich sehr gut, da sie nach originellem Input suchen, welcher sie inspiriert und mit der Marke oder anderen Usern interagieren kann. Neben dem Unterhaltungsfaktor ist die Vermittlung nützlicher Information ebenso wichtig.
Entsprechend der Zielgruppe muss auch der Kanal gewählt werden. Zu den bekanntesten Kanälen zählen unter anderem Instagram, YouTube, Snapchat und Pinterest. Auf Kanälen wie TikTok und Snapchat kann eine überwiegend junge Zielgruppe angesprochen werden, wohingegen durch Facebook eine relativ alte Zielgruppe angesprochen werden kann. Durch Blogs wird die größte Altersspanne abgedeckt.
Durchführung einer Influencer Kampagne
Der erste Schritt bei der Durchführung einer erfolgreichen Kampagne ist die Festlegung der Ziele und des Konzepts. Hierbei muss sich das Unternehmen über Folgende Punkte vorab Gedanken machen:
- Ist das Hauptziel Sales-Steigerung oder Brand Awareness?
- Was möchte ich mit der Kampagne kommunizieren?
- Gibt es bestimmte Reichweiten- und Engagementziele?
- Welche Umsatzziele erwarte ich nach Abschluss der Kampagne?
- Auf welche KPIs lege ich besonders wert?
Erst wenn die Ziele genau definiert wurden, kann ein Influencer gefunden werden, der perfekt in das Konzept passt. Beim Influencer-Scouting können kostenlose sowie kostenpflichtige Tools zur Hilfe genommen werden. Diese liefern Insights wie die Engagementrate oder den Wachstumsverlauf der Influencer. Dadurch können zum Beispiel Fraud-Versuche aufgedeckt werden. Beispiele für solche Tools sind InfluencerDB und HypeAuditor. Nähere Infos zu diesen und weiteren Tools gibt es hier.
Bei der Kampagnenplanung müssen die Konditionen und die Kosten mit dem ausgewählten Influencer abgesprochen werden. Das Konditionsmodell ist unter anderem abhängig von der Auswahl der Kanäle, der Kampagnenlaufzeit und der Anzahl der Posts, Stories, Blogbeiträgen, etc. die der Influencer hochlädt.
Die kreative Planung der Kampagne kann dem Influencer komplett selbst überlassen werden. Sie kann aber auch mit dem Influencer zusammen erarbeitet werden. Dies macht durchaus Sinn, wenn das beworbene Produkt spezielle Funktionen hat, bei denen dem Hersteller wichtig ist, dass diese besonders in Szene gesetzt werden. Ansonsten weiß im Normalfall der Influencer selbst am besten, was seine Community sehen will und wie er es ihnen entsprechend präsentiert.
Während der Kampagnenlaufzeit sollte überprüft werden, ob der Influencer rechtzeitig und in vollem Umfang postet und ob er sich an die Abmachungen hält. Außerdem muss sichergestellt werden, dass der Influencer seine Posts richtig als Werbung kennzeichnet, Trackinglinks korrekt einbindet und die Shops korrekt verlinkt wurden.
Messbarkeit der Kampagne
Nach Durchführung der Kampagne gilt es, die vorab festgelegten KPIs auszuwerten. Zu den wichtigsten Kennzahlen gehören:
Die Reichweite des Influencers sagt oftmals gar nicht so viel über die Effizienz der Kampagne aus. Influencer können eine riesen Anzahl von Followern haben, aber wenn die Impressions und die Engagement Rate nicht performant sind, wird die Marke nicht die erwünschten Effekte der Werbeaktion merken.
Zudem kann die allgemeine Salesentwicklung während der Laufzeit der Kampagne beobachtet werden. Durch Bereitstellung von exklusiven Gutscheincodes kann eine direkte Korrelation zur Salessteigerung ausgewertet werden.
Außerdem wird der Erfolg durch gestiegenem Webseiten-Traffic, neuen angemeldeten Kunden oder Usern sowie durch einen Anstieg der Follower der Social-Media-Kanäle des Unternehmens sichtbar.
Wenn das Ergebnis und alle Zahlen zufriedenstellend sind, kann aus der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Influencer eine langfristige Kooperation entstehen, von der alle Seiten profitieren.
6 Tipps für eine gelungene Influencer Kampagne
Zusammenfassend sind hier nochmals unsere 6 top Tipps für eine gelungene Influencer Kampagne:
- Kommunikation der Ziele ist das A und O
- KPIs vorab definieren, messen, auswerten, optimieren
- Brand-Audience-Fit ist entscheidend!
- Spielraum für Influencer lassen – sie sind die Profis!
- Nicht die Unternehmens-CI aufdrängen – Authentizität geht verloren
- Mut zu unkonventionellen Ideen auf neuen Kanälen
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Franziska Wachter fing 2018 als duale Studentin bei der xpose360 GmbH an. Schon während des Marketing Management Studiums mit dem Schwerpunkt Online Marketing arbeitete sie als Affiliate Managerin und betreute Kunden in dem Bereich Fashion und Retail. Zusätzlich ist sie Mitglied im Affiliate Event-Team. Anfang des Jahres 2020 beendete Franziska erfolgreich ihr Studium und ist seitdem der xpose360 GmbH als Affiliate Managerin treu.