Online Marketing News April 2023

Du bist auf der Suche nach Neuigkeiten aus der Welt des Online-Marketings? In unseren monatlichen Branchennews informieren wir über aktuelle Trends und Entwicklungen in den Bereichen PPC, SEO und Affiliate. In dieser Ausgabe erfährst Du unter anderem alles über die neuen Werbeformate auf Instagram, den Kampf der KI-Chatbots, den AWIN Product Finder und viele Informationen zu weiteren spannenden Themen.

Es gibt zwei neue Werbeformate: die Reminder Ads und die Anzeigen in den Suchergebnissen.

Die Reminder Ads tauchen ganz normal im Feed auf, wobei die Interaktion mit der Anzeige, zum Beispiel eine Erinnerung für ein Event, neu ist. Klickt man auf den CTA, so erhält man drei Notifikationen (einen Tag vorher, 15 Minuten vorher und zu Beginn des Events). Die Reminder können bis zu drei Monate im Voraus eingestellt werden. Jedoch ist das Opt-in für die Push-Nachrichten notwendig.

Zudem sollen im April 2023 die Anzeigen in Suchergebnissen starten. Diese sind für die Suchergebnisseite der Instagram-Suche konzipiert. Sie können dann beispielsweise bei der Suche nach dem Unternehmen oder Produkten angezeigt werden.

Retail Media ist aktuell ein vielversprechender Trend. Mit ihren First-Party-Daten eignen sich die Marktplätze der Online-Händler hervorragend, um Kund:innen in den passenden Kontexten gezielt anzusprechen. Zusätzlich kann die Werbewirkung entlang der Customer Journey gemessen werden. Somit ist Retail Media für viele Werbetreibende ein spannendes Instrument in der Post-Cookie-Ära. Aus drei Gründen wird die Möglichkeit, Werbung auf Seiten und Apps von Online-Händler zu schalten, immer interessanter:

• Das bevorstehende Ende der Third Party Cookies
• Die rückläufige Nutzung von TV
• Die weiterhin ansteigende Nutzung von E-Commerce

Die genannten Entwicklungen stellen vor allem Konsumgütermarken vor Herausforderungen. Durch Retail Media kann je nach Beliebtheit über die Online-Händler eine große Anzahl an Einkäufer:innen erreicht werden. Außerdem werden meist nicht nur konkrete Transaktionen getrackt, sondern auch zusätzlich wertvolle Daten. Somit kennen die Shops ihre Kund:innen, können sie gezielt ansprechen und ihre Daten konkret messen. Ein anschauliches Beispiel für ein Retail Media ist Amazon.

Beim Retail Media wird von einem starken Wachstum in den kommenden Jahren ausgegangen. Jedoch sollte nicht blind damit experimentiert werden, sondern der oder die Werbetreibende sollte ein Auge auf die Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit von Retail Media haben, um nicht die Wirksamkeit der Kampagnen zu beeinträchtigen.

Letztes Jahr im Oktober verkündete Google, dass in Zukunft der Website-Name und das Favicon in der mobilen Suche im SERP-Snippet mit ausgespielt werden. Nun wurden diese Änderungen auch für die Desktop-Suche übernommen. Die Konsequenz: Die bisherige Best Practice, den Markennamen im Meta-Title zu erwähnen wird nun obsolet. Alle Webmaster sollten also Ihre Meta-Titles überprüfen und gegebenfalls den Markennamen aus dem Snippet entfernen.

Nachdem Bing vor kurzem einen KI-gestützten Chat launchte, der auch komplexe Fragen beantworten konnte, zieht Google nun mit Google Bard nach: Auch wenn vereinzelt noch Lücken bestehen und Bard in einigen Fällen weniger hilfreiche Antworten liefert als der Bing-Chatbot, steht hier außer Frage, dass sich diese KI-Technik innerhalb kürzester Zeit verbessern wird.

Mit Best Buy liefert die Global Savings Group neue Möglichkeiten und Lösungen im Vergleichssegment. Es besteht nun die Möglichkeit, mit seinen Produkten auf reichweitenstarken Vergleichsportalen – wie vergleich.focus.de – gelistet zu werden.

Websiten wie beispielsweise bild.de oder spiegel.de arbeiten bereits seit Jahren mit einer Methode wie dem PUR-Abo-Modell. Nun legitimierte die Datenschutz-Konferenz das Modell. User:innen können hier entscheiden, ob er die Inhalte der Website wie gewohnt – jedoch mit Werbung – einsieht oder ob auf das Tracking verzichtet wird, aber dafür ein gewisser Betrag gezahlt werden muss. Mit dieser Methode können die bestätigten Cookie-Opt-Ins auf bis zu 95 % gesteigert werden.

Mehr Informationen dazu findest Du hier.

Mit Awins neuem Plug-in-Tool können Publisher Produktinformationen und -links direkt in ausgewählten Online-Shops ihrer Advertiser finden und so in kürzester Zeit die gewünschten Produkte platzieren sowie automatisiert abrufen. Mithilfe eines Pop-up-Fensters lassen sich Produktdetails wie Preis, Lieferzeiten, Produktbilder und weitere Infos zu gewünschten Produkten problemlos einsehen. Außerdem lassen sich Fallback-Produkte bestimmen. Somit kann vermieden werden, dass Publisher ausverkaufte Produkte bewerben. Außerdem sparen sich Redakteur:innen dadurch viel Zeit, da sie die einzelnen Produkt-Links in ihren Artikeln nicht einzeln prüfen müssen.