Wir alle kennen und nutzen sie fast jeden Tag: Websites. Damit eine Website uns positiv im Gedächtnis bleibt, muss sie bestimmte UX-Voraussetzungen erfüllen. Ein „schickes“ Webdesign bekommt man leider nicht direkt auf Knopfdruck zusammen. Wir zeigen Dir, was Du tun kannst, wenn die Muse Dich nicht geküsst hat und wie Du Deine kreative Blockade lösen kannst.
Kreative Blockaden: Darum sind Sie schlecht fürs Webdesign
Eine Website muss uns ansprechen und mitreißen, damit wir sie gerne und häufig besuchen wollen. Dafür muss sie aber bestimmte Kriterien erfüllen. Für eine ideale User-Experience spielen Funktionen und bestimmte Normen ebenso eine Rolle wie die Stimulation von Emotionen und Sinnen. Um dies zu erreichen, ist, ein harmonisches Zusammenspiel von Seiten- und Layoutstruktur unabdingbar.
Bei der Erstellung eines Webdesigns bist Du idealerweise inspiriert und fokussiert, um völlig in die Thematik einzutauchen und ein optimales Ergebnis zu erzielen. Gerade deswegen ist es umso frustrierender, wenn Du brillant und kreativ an ein neues Projekt herangehen willst und gefühlt nichts voran geht. Diesen Zustand bezeichnet man gemeinhin als Kreativblockade.
Doch keine Sorge: Eine Kreativblockade ist nicht das Ende der Welt. Es gibt bestimmte Techniken und Tipps, die Dir bei ihrer Überwindung helfen können. Wir zeigen Dir, wie Du Deine kreative Blockade mit einfachen Tipps und Tricks lösen kannst.
Was ist eine kreative Blockade und wie kannst Du sie lösen?
Du bist mitten in einem großen Design-Projekt, doch die Ideenmuse lässt auf sich warten. Das kann vor allem in Projekten mit straffen Timelines herausfordernd sein. Mit den folgenden Tipps kannst Du Deiner Kreativität neuen Schwung verleihen:
1. Tipp: Das innere Kind befreien
Als Kind bist Du immer offen und ohne Vorbehalte an neue Dinge herangegangen und hattest direkt hunderte Fragen dazu. Diese Herangehensweise kannst Du ideal auch bei neuen Design-Projekten anwenden. Wenn Du unbefangen an ein Thema heran gehst, wird es Dir wesentlich leichter fallen, neue Ansätze zu finden. Zu oft lässt Du Dich durch Deine Erfahrungen lenken und übersiehst eventuell dadurch etwas, was direkt vor Dir ist. Wenn Du Dich dem Projekt dagegen ohne Vorbehalte näherst, eröffnen sich neue Möglichkeiten. und Du erhältst frische Ansatzpunkte.
2. Tipp: Perspektivenwechsel
Oft betrachten wir Dinge aus dem immer gleichen Blickwinkel, was bei der Erstellung eines Webdesingns kontraproduktiv ist. Wechsle die Perspektive und werde vom Käufer zum Verkäufer oder vom Berater zum Kunden. Auf diese Weise fallen Dir direkt Aspekte auf, die Du vielleicht zu Beginn noch nicht präsent hattest. Durch den Perspektivenwechsel fällt es Dir leichter, alle wichtigen Aspekte eines Design-Projektes zu berücksichtigen und entsprechende Punkte aufzugreifen.
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3. Tipp: Lerne von den Meister:innen
Als Designer:innen haben wir naturgemäß eine Vorliebe für Kunst und Design, welche uns nicht selten maßgeblich geprägt hat. Manchmal schadet es deshalb nicht, sich von einem Kunstwerk inspirieren zu lassen, um unsere Ideen in eine neue Form zu bringen. Wie Pablo Picasso einst sagte: „Ein guter Künstler kopiert, ein großer Künstler stiehlt.“ Das soll nicht bedeuten, dass Du nicht selbst entwerfen sollst, sondern dass Du etwas Großartiges als Inspirationsquelle nutzen und neu in Szene setzen kannst.
4. Tipp: Setz Dir eine Deadline
Wir kennen es alle: Unsere ersten Ideen sind nicht immer perfekt, aber sie sind eine Basis, die Du ausbauen kannst. Deshalb bietet es sich an, eine persönliche Deadline zu setzen, um dem kreativen Flow einen kleinen Anstoß zu geben. Anhand einer Timeline kannst Du den Kreativprozess besser planen und vermeidest es, wegen einer kreativen Blockade zu prokrastinieren. Verfolg eine Idee, auch wenn Du am Anfang noch nicht von ihr überzeugt bist und bau diese weiter aus, bis Du mit ihr zufrieden bist.
5. Tipp: Überschreite Grenzen
Häufig lassen wir uns von unseren Erfahrungen einengen und versuchen, ein Webdesign aus bereits vorherigen Designs zu erstellen. Dadurch legen wir uns oft selbst Steine in den Weg und nehmen uns unsere kreative Freiheit. Blick stattdessen über den Tellerrand, um neue Eindrücke einzufangen und diese aktiv in den Kreativprozess zu integrieren. Sieh Dir an, was Wettbewerber machen. So findest Du heraus, warum andere Websites eine angenehmere Nutzeroberfläche bieten und wie sich diese von Deiner unterscheidet. Hierbei kannst Du auch mal verrückt sein und Elemente komplett zweckentfremden.
6. Tipp: Halte Deine Ideen immer direkt fest
Wer kennt es nicht: Dir schießt eine geniale Idee durch den Kopf und am liebsten willst Du gleich damit starten? Leider lassen sich unsere Geistesblitze nicht immer sofort umsetzen und wir vergessen diese geniale Idee wieder. Damit Dir das nicht passiert, solltest Du Dir kurz Zeit nehmen, um Deine Idee sofort festzuhalten.
7. Tipp: Beginn mit einem Detail
Oft haben wir vielleicht bereits eine kleine Idee, bevor wir uns das große Ganze vorstellen können. Damit aus unserer kleinen Idee eine große wird, kannst Du Dich zunächst auf ein Detail konzentrieren und dieses weiter ausbauen, um daraus etwas Vollständiges zu machen. Eventuell hast Du bei einem neuen Projekt direkt eine bestimmte Form oder Farbe im Kopf. Starte einfach damit ‒ egal ob es am Schluss bleibt oder nochmal verworfen wird‒ und lass Dein Design daraus wachsen.
Manchmal reichen auch die Daten
Neben all den kreativen Ansätzen, lohnt sich oftmals auch ein Blick auf die Fakten. Denn wichtigen Daten wie die Conversion-Rate, Scroll-Rate und eine Zielgruppenanalyse geben Dir hilfreichen Input für das Design-Konzept. Sie helfen Dir auch, immer wieder zum Kern des Designs zurückzukehren: die User-Experience. Ist also einmal die Kreativblockade überwunden und Du bekommst Deine kreativen Ansätze gar nicht alle unter, helfen Dir die Daten die Basics im Blick zu behalten und so ein klares Konzept zu definieren.
Kreative Blockaden – lerne, mit ihnen zu arbeiten
Mit diesen Tipps kannst Du Dich aus den meisten Kreativblockaden befreien und Deine neugewonnene Inspiration voll ausnutzen. Kreativität ist keine Gabe, sondern eine Fähigkeit, die Du trainieren und weiter ausbauen kannst. Die oben genannten Tipps helfen Dir dabei. Für noch mehr Inspiration und Tricks stehen Dir unsere kreativen Köpfe gerne mit Rat und Tat zur Seite. Worauf wartest Du also noch? Starte Deine neuen Projekte noch heute!
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Tessa Birk ist seit April 2015 bei der xpose360 GmbH tätig. Hier absolvierte sie erfolgreich ihre Ausbildung zur Mediengestalterin für Digitalmedien und ist seit dem als UX/UI Content Designerin fester Bestandteil der Digital-Marketing-Agentur. Mit ihrer Expertise konzipiert sie für Kunden umfangreiche User Experience Strategien.